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Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Evangelikale Christen lehnen Jesus-Bibelstellen als „liberale Gesprächsthemen“ ab.

Der Artikel in der Frankfurter Rundschau deutet auf eine wirklich besorgniserregende Tendenz in den USA hin. Es ist keine 100 Jahre her, dass in Deutschland das letzte Mal intensiv versucht wurde auf den Inhalt der Bibel Einfluss zu nehmen. Die Deutschen Christen trieben „die ‚Entjudung‘ der kirchlichen Botschaft durch Abkehr vom Alten Testament und Reduktion bzw. Umdeutung des Neuen Testaments“ voran. (Wikipedia).

In Abgrenzung wurde damals zum Teil von Mitgliedern der Bekennenden Kirche die Barmer Theologische Erklärung geschrieben. Das ganze Bekenntnis ist lesenswert und auch wenn man kritisieren muss, dass es mit keinem Wort Jüdinnen und Juden unterstützt, ist es in den angesprochenen Themen sehr klar:

"Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen."

und

Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt ihrer Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugungen überlassen.

Natürlich kann man die Botschaft oder das Handeln Jesu ablehnen. Dann ist man aber kein Christ oder keine Chirstin und mit der Kirche hat das Ganze dann auch nichts mehr zu tun.