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Impfen

Auf die Frage eines Abgeordneten des Bundestages, der ein Impfgegner zu sein scheint, reagiert die Kanzlerin hier mit Humor um gleichzeitig sachlich aufzuzeigen, wieviel Quatsch in dessen Frage steckt.

Ja, die Impfstoffentwicklung ging sehr schnell und natürlich ist es das gute Recht eines jeden Menschen deswegen skeptisch zu sein. Und wie in dem Video betont wird, kann auch jeder Mensch in Deutschland selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt.

Sandra Ciesek erklärt hier im Corona-Virus-Update-Podcast, dass die Zulassung des neuen Impfstoffes dem üblichen Prozedere entspricht und man sich nicht mehr Sorgen machen muss, als bei anderen Impfstoffen, die zur Zulassung länger brauchen – es seien nicht weniger Personen getestet, als üblich. Mich zumindest hat diese Information beruhigt, auch wenn ich sie für meine Entscheidung pro Impfung nicht gebraucht hätte.

Natürlich bleiben Fragen offen. Wie lange schützt der Impfstoff? Welche Nebenwirkungen treten bei einer von 10000 Personen auf und werden deswegen in der Vorstudie nicht erkannt? Gibt es Langzeitfolgen?

Für mich ist aber die wichtigere Frage, ab wann sind in Deutschland genügend Menschen geimpft, dass wir wieder mehr Normalität in unseren Alltag bekommen - ohne die Sorge, dass Menschen deswegen sterben müssen.

Die Kanzlerin macht in dem oben erwähnten Video mit einem Zwinkern darauf aufmerksam, dass wir natürlich noch viel länger eine Maske tragen müssten, wenn wir die Herdenimmunität nicht erreichen, weil die Impfbereitschaft zu gering ist.

Bei den täglichen Todeszahlen steht aber natürlich die Maske nicht wirklich im Vordergrund. Wenn ein Stück Stoff Menschenleben rettet, trage ich es weiterhin sehr gerne.

Für mich ist Impfen eine Frage der Solidarität.

Wir brauchen irgendwann wieder mehr Normalität und diese können wir erreichen, wenn genügend Menschen in unserer Gesellschaft geimpft sind. Dazu trage ich gerne bei. Die Frage, ob eine Coronainfektion oder unwahrscheinliche Nebenwirkungen der Impfung risikoreicher sind, stellt sich darum für mich genauso wenig, wie die Impfung allen anderen zu überlassen, weil ich ja dann auch geschützt wäre.

Alle Menschen über 80 können sich unter dieser Nummer (116117) zum Impfen anmelden. Weitere Informationen finden Sie auf brandenburg-impft.de

Aus meinem familiären Umfeld weiß ich, dass es für die Anmeldung und/oder den Weg zur Impfstation manchmal Hilfe bedarf. Wenn Sie Hilfe benötigen oder von jemandem wissen, verweisen Sie gerne an das Pfarramt – wir helfen gerne.

 

 

*für das Titelbild bedurfte es keines Mikroskops, sondern nur die Dokumentation eines Kitaprojektes.

 

 

 

 


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