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Kirchen müssen rund 1/3 ihrer Immobilien aufgeben

AUSBLICK BIS ZUM JAHR 2060

Evangelisch.de und die Tagesschau wiesen in den letzten Tagen darauf hin, dass die großen Kirchen in Deutschland in den kommenden 40 Jahren rund 40000 ihrer Gebäude (Kirchen, Pfarr- und Gemeindehäuser) abgeben müssen.

Ursache sind die schwindenden Mitgliederzahlen, die in der „Freiburger Studie“ prognostiziert werden, die aber auch in den Austrittszahlen und mangelnden Taufen bzw. Eintrittszahlen der vergangenen Jahre sichtbar werden.

1/3 aller Gebäude ist eine ziemlich deprimierende Ansage. Mit Blick auf unsere Gemeinde, in der wir 3 Kirchen und 3 Gemeindehäuser haben, würde dies bedeuten, wir müssten 2 Gebäude abgeben.

Evangelisch.de schreibt dann auch noch über die Fragen des Denkmalschutzes.

So deprimierend diese Zahlen sind. Es ist für unser Wirken wichtig, diese Entwicklungen nicht aus dem Blick zu verlieren, denn auch auf unsere Gemeinde werden die deutschlandweiten Zahlen Einfluss haben. Selbst wenn unsere Gemeinde von dem Mitgliederschwund nicht betroffen sein sollte, würden reduziertes Personal und reduzierte Zuweisungen der Landeskirche doch Einfluss auf das alltägliche Miteinander nehmen.

Die langfristige Reduzierung von Geld, Gebäuden und Personen fordert uns dann anders heraus unserem Auftrag als Christinnen und Christen gerecht zu werden. Hier werden in der digitalen Kirche Beiträge, Informationen und Ideen zu dem Thema gesammelt.

Nun aber noch zwei positive Nachrichten:

Die Botschaft der Bibel wird durch weniger Kirchenmitglieder in Mitteleuropa kein Bisschen an Bedeutung verlieren und Gottes Verheißung steht in keinem Verhältnis zu der Anzahl der kirchlichen Gebäude in Deutschland.

Und:

gegen jeden Trend der Reduzierung ist die Chorarbeit in der EKBO ein Bereich der stätig wächst. Daher nochmal eine herzliche Einladung zu dem Singe-Gottesdienst am Sonntag in Wandlitz zusammen mit dem ÖKB.